News vom 03. Mai 2025, André
Eine Jam-Session mit erfahrenen Musikern klingt oft wunderbar.
Wenn weniger geübte Musiker zusammenkommen, kann es manchmal chaotisch werden.
Aber keine Sorge – mit ein bisschen Vorbereitung und dem richtigen Gespür kann jeder dazu beitragen,
dass ein Jam ein musikalisch ansprechendes Erlebnis wird.
Von Profi- und Hobbymusikern
Routinierte Musiker müssen sich oft nicht gezielt auf eine Jam-Session vorbereiten –
sie greifen auf jahrelange Erfahrung zurück und kennen Genre-Standards, Akkorde und Melodien intuitiv.
Ihr Gehör ist geschult, sie können sich schnell auf andere Musiker einstellen und improvisieren sicher.
Klingt nach viel? Es ist natürlich eine Menge Übung dabei –
aber auch als Hobbymusiker kannst du mit etwas Vorbereitung tolle Musik an einem Jam wie dem Dübi Jam spielen!
Fähigkeiten für einen gelungenen Jam
Das Ziel eines Jams ist es, gemeinsam schöne Musik zu spielen. Dabei geht es nicht um Perfektion,
sondern darum, sich harmonisch und rhythmisch ins musikalische Geschehen einzufügen.
Hier sind einige Dinge, die es dazu braucht:
- Rhythmusgefühl: Der Rhythmus ist das Fundament jedes Jams.
Den Rhythmus zu hören und aufzunehmen ist essentiell.
Einfaches, stabiles Spielen trägt mehr zur Musik bei, als komplizierte, aber rhythmisch ungenaue
Licks, Solos oder Beats.
- Realistische Selbsteinschätzung: Das Solo ist zu kompliziert?
Die Note zu hoch oder zu tief zum Singen?
Du stolperst immer über einen Akkordwechsel?
Versuche zu vereinfachen und wenn das nicht hilft, setze aus und warte bis zum nächsten Song.
- Offenes Ohr für die Musik: Falls ein Song nicht rund klingt, hilft es oft,
kurz innezuhalten und sich neu zu orientieren.
Manchmal ist Zuhören genauso wertvoll wie Spielen.
- Den Song kennen: einen Song im Ohr zu haben und zu wissen, welche Parts wann kommen ist wichtig.
Falls du den Song noch nicht kennst, höre zuerst aufmerksam zu.
- Für Sänger/innen: wähle Songs aus, die gut zu deiner Stimme passen.
Passe bei Bedarf die Tonart vom Song deiner Stimme an. Achte auf saubere Intonation.
Nutze den Mikrofonabstand, um die Lautheit deiner Stimme zu regulieren.
Wenn du laute Parts singst, entferne dich etwas vom Mikrofon.
Wenn du Backing Vocals singst, sei leiser als die Leadstimme.
- Backing Vocals: Mehrstimmiger Gesang ist eine tolle Ergänzung,
erfordert aber gute Abstimmung unter den Sängern.
Backing Vocals müssen abgestimmt auf die Leadstimme sein, und untereinander,
bei mehrstimmigen Backing Vocals.
Das Ziel ist schöne Musik
Ob du dich seriös vorbereitet hast, oder die Songs locker improvisierst:
Es geht um das Zusammenspiel und den Spass an der Musik.
Manchmal ist weniger mehr, und am Ende zählt, dass alle gemeinsam schöne musikalische Momente erleben.
Weitere Inspiration zur Vorbereitung auf einen Jam findest du in diesem Beitrag:
Sich vorbereiten,
aber gleichzeitig spontan spielen. Passt das überhaupt zusammen?